Im Jahre 1906 ist die erste Publikation von seinen Volksliedern erschienen, die er in den Dörfern gesammelt hat. Im Jahre 1923 war die Erstaufführung seines Oratoriums „Psalmus Hungaricus“, wonach er sich zu dem Kinderchor und zu dem Schrifttum des Kinderchors gewandt hat. Dann sind seine schönen kinderchorlichen Lieder geboren. Der eine charakteristische Zug der Kodály – Methode: sie bezieht sich auf jeden einzelnen Musikschüler, wo er auch lebt, wieviel Geld er auch hat, ob er irgendeine musikalische Gabe überhaupt hat. Der andere charakteristische Zug ist die Einheitlichkeit. Die Methode wird von den Lehrern unterrichtet, deren Bildung auf der Methode basiert. Die heutigen Lehrer haben schon an der Kodály – Methode gewachsen.
Kodály hat die „333 Musikalische Leseübungen“, „Die pentatonische Musik“ (es besteht aus vier Heften), „Bicínia Hungarica“ es besteht aus vier Heften geschrieben, die ein einziges Ziel gedient haben: er wollte die schon vergessenen Volkslieder wieder allgemein bekannt machen. Kodály war in England und in Paris auch. In England hat er den Musikunterricht und die Spezialausbildung der Musiker beobachtet. Die Kodály – Methode ist nur nach dem zweiten Weltkrieg in Ungarn allgemein geworden. „Ein jeder kann singen“ – sagte Kodály, aber zu dem Musikschreiben und Hören muss man das allen zugängliche freie Musikinstrument, die menschliche Stimme gut kennen. Der Grund des Musikunterrichts ist das Chorsingen. Im Jahre 1929 hat er in einer Studie mit dem Titel „Kinderchöre“ – geschrieben: wie man den Unterricht und Musikstunden interessanter, wertvoller machen kann. In jeder pädagogischen Arbeit, die er geschrieben hat, hat er die Hebung des Singenunterrichtsniveaus sehr wichtig gehalten. Diese Gedanken waren: die Musik soll die Kernfrage in der Erziehung sein das musikalische Analphabetentum behindert die musikalische Entwicklung und den Besuch von Konzerten den Musikunterricht muss man in den Musikinstituten verbessern die Kinder müssen schon in der Kinderzeit zur Musik erzogen werden, und sie sollen nur die beste Musik hören das tägliche Singen ist gerade so wichtig, wie das tägliche Turnen die musikalische Muttersprache von Kindern soll die ungarische Volksmusik sein mit dem menschlichen Singen muss man die musikalische Begabung erreichen das Chorsingen ist sehr wichtig, man soll ausländische Chormeisterwerke benutzen, und die ungarische Chorsliteratur müssen die ungarischen Komponisten von ungarischer Volksmusik schaffen der Musikunterricht ist eine staatliche Aufgabe, deshalb muss er Geld versichern
Im Jahre 1937 hat das erste Heft von „Bicínia Hungarica“ erschienen, sie sind für Kinder geschrieben. Der Grund war das, dass die Kinder von der Wurzel der Volksmusik durch Singen und Chorsingen bis zur Musikliteratur ankommen können. In Bicinia Hungarica hat Kodály schon geschrieben, dass man die relative Solmization einführen muss, und die Muttersprache der ungarischen Musik soll die pentatonische Tonordnung sein. Kodály hat gedacht, dass das mehrstimmige Singen sehr wichtig ist. Dieses Heft hat ungarische Lieder enthalten. Dann hat er ’Singen wir rein!’ – Liederübungserie geschrieben. Dann sind das zweite und dritte Heft von Bicinia Hungaria erschienen, die ungarische Volkslieder, und das vierte Heft, die tscheremissische Volkslieder erhalten haben. Kodály hat gesagt: man muss zuerst die Lieder unseren Verwandten lernen und erst dann andere Lieder singen, möglichst auf der Originalsprache Im Jahre 1943 ist ’333 Leseübungen’ erschienen, das bis heute das ABC-Buch der Musik für Kinder ist. Dann sind die vier Hefte von ’Pentatonische Musik’ erschienen. Das erste hat ungarische Lieder, das zweite hat 100 kurze Marsche, das dritte hat 100 tscheremissische Volkslieder und das vierte hat 140 tschuwaschische Lieder enthalten. Das zweite Heft hat Kodály für Kinder – die in Kindergarten sind – geschrieben. Im Jahre 1937 hat er einen Artikel herausgegeben. In diesem Artikel hat er geschrieben, das der Chorleiter soll nicht Klavier spielen, sondern singen. Auch in diesem Jahr war er in einem kleinen Dorf, wo er gesagt hat: man soll eher in gemischten Chören als in Männerchören singen man soll aktiver und mehr singen man soll in der Schule Musik lernen
In 1941 hat er gesagt: die Musik ist für alle Leute da, man muss in dem Kindergarten auch Musik lernen. Wie kann man es tun? Man muss singen. In 1941 hat er einen anderen Artikel geschrieben. Das war ’Musik in dem Kindergarten’. In diesem Artikel hat er geschrieben, dass die Musikerziehung die Fähigkeit der Kinder entwickelt hat, und in den Volksspielen kann man das Singen und die Bewegung zusammen entwickeln. In einem anderen Artikel hat er über die Musikinstrumente geschrieben. Nur jenes Kind darf auf einem Instrument lernen, das die Noten kennt.
Im Jahre 1953 hat er über ’Wer ist ein guter Komponist?’ geschrieben. Sehr wichtig ist die Entwicklung des Hörens, das Singen von Noten, das Singen im Chor. Ein Vorteil ist, wenn er in der mittel Partie singt und wenn er gut in der Literatur ist. Der gute Komponist hat vier charakteristische Züge: 1. gutes Hören 2. Bildung 3.ein ausgebildetes Herz 4. ausgebildete Hände Diese charakteristische Züge müssen im Gleichgewicht sein.
Von 1950 hat Kodály viele Musikwerke geschrieben. (Sie waren zwei- und dreistimmige Werke.) Ihre Titel waren: 55, 44, 33, 22, 66, 77 zweistimmige Leseübungen, und ’Tricinia’ – dreistimmige Übungen. In ’Epigramma’ waren Lieder mit Klavier. Die Kodály-Methode ist heutzutage weltberühmt, viele Kinder lernen mit dieser Methode.
|